Neue Studie gibt Einblicke in Produktmanagement und KI

Generative KI ist längst kein Trend mehr, sondern eine Lösung, die den Produktmanagement-Alltag verändert. Eine aktuelle Studie von Cornell University & MIT Sloan School of Management (2025, „Responsible Generative AI Use by Product Managers“)“ hat untersucht, wie PMs KI einsetzen, welche Vorteile sie bringt und welche Risiken bestehen. Die Ergebnisse geben wertvolle Hinweise für Unternehmen, die ihre Produktmanagement-Teams zukunftssicher aufstellen möchten.

Kernbotschaften der Studie:

  1. PMs sind unsicher im Umgang mit KI
    Viele Produktmanager wissen noch nicht genau, wie sie KI in den Prozess einbinden sollen. Das betrifft sowohl die Feature-Definition als auch Prototyping oder Nutzerforschung.
  2. Verantwortung ist oft fragmentiert
    Die Gesamtverantwortung für KI-gestützte Entscheidungen ist selten klar geregelt. Entscheidungen werden teils isoliert getroffen, ohne dass Governance-Strukturen existieren.
  3. Routine vs. kreative Aufgaben
    KI wird sowohl für repetitive Tätigkeiten wie Reporting oder Textentwürfe eingesetzt, als auch für kreative Aufgaben wie Ideation und Feature-Konzeption.
  4. Ethik und Governance sind entscheidend
    Bias, Datenschutz und Qualitätskontrolle sind zentrale Sorgen.
  5. Skill-Lücken bei PMs
    Viele PMs fühlen sich unzureichend geschult in KI-Methoden und Tools.

Praktische Handlungsempfehlungen:

  • Guidelines entwickeln: Klare Regeln für den Einsatz von KI definieren, inkl. Verantwortlichkeiten.
  • Richtlinien für Ethik & Qualität: Bias, Datenschutz und Output-Qualität prüfen.
  • Aufgaben priorisieren: Ausgewählte Aufgaben von KI erledigen lassen, PMs konzentrieren sich auf wichtige Entscheidungen.
  • Schulung & Mentoring: Kompetenzen im Umgang mit KI ausbauen, damit Teams das Potenzial voll ausschöpfen können.

Limitationen der Studie:

  • Stichprobengröße: Befragt wurden nur 120 Produktmanager, überwiegend aus Nordamerika.
  • Kontextabhängigkeit: Ergebnisse spiegeln aktuelle KI-Tools (Stand 2025) wider und können sich rasch ändern.
  • Selbstberichtete Daten: Die Einschätzungen der PMs basieren auf Selbstauskunft, nicht auf objektiv gemessener Produktivität.

Trotz dieser Einschränkungen liefert die Studie wertvolle Hinweise, wie PM-Teams KI sinnvoll einsetzen und gleichzeitig Verantwortung, Ethik und Qualität sicherstellen können.

Fazit:

Generative KI erweitert die Kapazitäten von Produktmanagern, ersetzt sie aber nicht. Unternehmen, die klare Verantwortlichkeiten, ethische Richtlinien und gezielte Trainings implementieren, können die Vorteile von KI voll ausschöpfen, während Risiken minimiert werden. Interessiert, wie unsere KI konkret in euren Produktmanagement-Workflow integriert werden kann? Vereinbart ein Gespräch, um sofortige Mehrwerte zu erschließen.